Im 1. Bauabschnitt restauratorische und denkmalverträgliche Sanierung der gesamten Außenfassade der aus dem Ende des 12. Jh. (1175) stammenden romanischen Dorfkirche unter Einbeziehung der vorhandenen bauzeitlichen Mörtelreste, Begleitung und Rezeption eines geeigneten Putzes als Baustellenmischung, Rückführung der Biforien der Glockenstube in den ursprünglichen Zustand durch Wegnahme von später hinzugekommenen Brüstungen.
In einem 2. Bauabschnitt wurde das Eingangsfachwerkbauwerk aus dem 17. Jh. vollständig saniert. Um sowohl die stark geschädigten Eichenholzschwellen zu sanieren und um die zur Kirche hin orientierte Dachneigung zu verändern, musste es komplett demontiert und neu wieder aufgerichtet werden.
Der 3. Bauabschnitt umfasste die Sanierung des spätromanischen Dachtragwerkes und die Fußschwellenlage der Deckenbalken.
In einem 4. Bauabschnitt wird derzeit die dringend notwendige Innenraumsanierung im Chor bearbeitet, die Aufarbeitung des Glockenstuhles und die Elektrifizierung des geläutet sowie die Restaurierung und Wiederaufhängung einer alten historischen Glocke. In diesem Zusammenhang wurden weitergehende Untersuchungen an den mittelalterlichen Wandmalereien vorgenommen, deren 700 Jahre alte Farbgebungen ein immer noch brillantes Erscheinungsbild haben und den Anlass für die Freilegung in dem 6. BA gegeben haben.
Ein 5. Bauabschnitt wird sich nach der Fertigstellung der Arbeiten im Chor mit der Restaurierung des Altares befassen.
In einem 6. Bauabschnitt wird ab 2021 die im Chor begonnene Innenraumsanierung im Kirchenschiff fortgesetzt und die Wandmalereien, die bereits im 4. BA dokumentiert wurden, werden vollständig durch die Restauratoren frei gelegt.
Ein sehr interessanter Artikel zur Kirche in Dambeck findet sich in der Ausgabe der Zeitschrift Monumente in der Oktoberausgabe 2016.
Eckdaten (KG 300-700, brutto):
1. BA (2010/11) – 199.000,-€
2. BA (2014) – 49.000,-€
3. BA (2016/17) – 144.000,-€
4. BA (2020/21) – 240.000,-€
5. BA (2022) – 18.000,-€
6. BA (2021/22) – 200.000,-€